November 2012
Bild: Überreicher Beerenbehang an Feuerdorn
Die warmen Tage bis Ende Oktober waren von wunderschöner Herbstfärbung geprägt. Fleißige Arbeits-Bienen haben noch die Blüten des Efeus (Altersform) besucht, sogar Himbeeren konnten noch geerntet werden. Ein wunderschöner Herbst ist nun zu Ende gegangen
Leuchtend rote Früchte und Beeren bis in den Winter!
Sommerblumen, Stauden und Dahlien sind verblüht, das bunte Herbstlaub verweht, da und dort lugen rote, gelbe, orange Früchte und Beeren zwischen dem kahlen Geäst hervor. Sie bringen wieder Farbe in den vorwinterlichen Garten. Mit besonders reichen Beerenschmuck sind heuer die Zweige des Feuerdorns (Pyracantha) behangen (siehe Bild oben). Der Feuerdorn, ein sehr wertvoller, immergrüner Zierstrauch mit glänzend grüner Belaubung und bedornten Trieben ist in letzter Zeit etwas in Vergessenheit geraten. Neue schorfresistente Sorten machen die Pflanzung wieder empfehlenswert. Mit seinen stark bedornten Zweigen ein guter Schutz vor Eindringlingen, gut schnittverträglich. Ein sehr wichtiges Vogelnähr- und Nistgehölz. Die weißdornähnlichen weißen Blüten erscheinen je nach Sorte im Mai – Juni sehr zahlreich. Besonders schön ist der Beerenschmuck im Herbst mit leuchtendroten, orangen oder gelben Beeren. Die Züchtungen der Pyracantha „Saphyr-Serie“ weisen eine gute Resistenz gegen Krankheiten auf. Am meisten und sehr vielseitig verwendbar ist wohl die Blutberberitze (Berberis thunbergii „Atropurpurea“) mit ihren reizvollen Blüten und dem Schmuck ihrer lackroten Früchte im Herbst. Ein beliebtes Gehölz für Hecken als auch für Einzelstellung. Ein mittelhoher Strauch mit gelben Blüten und rotem Fruchtschmuck ist Berberis koreana. Rot leuchten im Herbst die Beerendolden der Ebereschen (Sorbus). Mit pyramidalem Wuchs die Säulen-Eberesche (Sorbus aucuparia „Fastigiata“), über 4 m hoch werdend, mit leuchtend roten Früchten in großen Trauben die Fächer-Eberesche (Sorbus scaloris). Weißdornarten (Crataegus) sind kalkliebend und anspruchslose Gehölze, bevorzugen sonnigen Standort. In ihren Reihen sind schöne Ziergehölze zu finden, blühwillig und mit reichem Fruchtbehang und schöner Herbstfärbung. Sie eignen sich als Decksträucher, dicht wachsenden Heckengehölzen und Windschutzpflanzungen. Hahnendorn (Crataegus lavallei) ein keiner Baum, etwa bis 7 m hoch mit stark bedornten Zweigen, breiten weißen Blüten im Mai – Juni und dicken, orangeroten, dunkel gepunkteten Früchten ist ein wertvoller kleinkroniger Baum. Seine Früchte halten bis in den Winter hinein. Ein außerordentlich reichblühendes Gehölz ist der Rotdorn (Crataegus laevigata „Paul Scarlet), ein Kleinbaum mit roten Früchten, Kaskaden-Rotdorn (Crataegus laevigata ‚(Crimson Cloud“) ein dekoratives Gehölz für den Garten. Es reihen sich noch zahlreiche Gehölze, die sich im Herbst mit roten Früchten zieren und so den trüben Garten aufhellen.
Ihr Baumschulgärtner informiert Sie gerne!
Im November kann ohne weiteres noch gepflanzt werden!
Schutz vor Winterschäden
Der Winter 2011 / 2012 hat gezeigt, dass es nachlässig war, nicht für entsprechenden Winterschutz zu sorgen. Besonders starker Frost ohne schützende Schneedecke und Trockenheit gefährden Nadelgehölze, Immergrüne und empfindliche Gehölze. Noch ist es Zeit für ausreichende Feuchtigkeit zu sorgen und gut einzuwässern. Bei winterharten Gehölzen, die in Gefäßen oder Kübeln gepflanzt sind, die Gefäße mit Vlies, Noppenfolie, Jute oder anderem umgeben, um die Wurzeln vor allzu großer Frosteinwirkung schützen.
Diverses Material bietet Ihre Baumschule an!
Baumanstrich (weißen) speziell bei Obstbäumen kurz vor Wintereinbruch schützt vor Holzfrostschäden, wirkt vorbeugend gegen Krankheiten und Schädlinge. Das Sonnenlicht wird durch die helle Farbe reflektiert, verhindert bei sonnigem Frostwetter eine starke Erwärmung des Stammes und somit Frostrisse.
Pflanzenschutz
Leimringe gegen Frostspanner
Um die Weibchen des Frostspanners zu hindern am Baumstamm hochzuklettern und ihre Eier in den Baumkronen abzulegen werden Leimringe am Stamm angelegt, die bewirken, dass die Tiere gefangen werden
Baumleimringe sind in Ihrer Baumschule erhältlich!
Wühlmaus Alarm
In der kalten Jahreszeit, wenn Wühlmäuse nur wenig Nahrung vorfinden, werden vor allem die Wurzeln frisch gepflanzter Gehölze durch Fraß geschädigt. Planmäßiges Vorgehen ist nötig, um die Nager einzudämmen. Wenn Nachbarn bei der Bekämpfung mitmachen ist der Erfolg besser.
Wühlmausköder finden Sie in Ihrer Baumschule!
Von einer Junior-Kundin erprobt.
Buchsbaumzünsler ausräuchern!
Sobald sich die ersten Räupchen im Inneren des Buchses zeigen Räucherstäbchen neben der Pflanze abbrennen, sodass die Pflanze eingenebelt wird. Ist das Rauchen vorbei können die nun an der Oberseite hervor kriechenden Raupen abgesammelt werden. Eine Wiederholung des Räucherns bei Auftreten der nächsten Generation des Schädlings verringert erheblich den Befall. Eine ungewöhnliche Methode – einen Versuch ist es wert!
Pflanzenschutz bei Zimmerpflanzen
Springschwänze finden vor allem bei Zimmerpflanzen, die in der kalten Jahreszeit zu viel gegossen werden, ideale Bedingungen. Beim Gießen der Zimmerpflanzen bewegen sich kleine helle Tierchen in großer Zahl auf der feuchten Erde. Dabei handelt es sich um Springschwänze, die mit Hilfe einer Springgabel am Hinterteil blitzschnell herumspringen. Sie sind keine ausgesprochenen Schädlinge, finden aber in feuchter Erde, die ein Absterben der Wurzeln verursacht genügend Nahrung und können sich schnell vermehren. Wird weiterhin zuviel gegossen, sterben weitere Wurzeln ab, was eine noch größere Vermehrung der Springschwänze zur Folge hat. Infolge der Wurzelfäule kränkeln die Pflanzen, können schließlich absterben. Ursache sind nicht die Springschwänze, sondern die Wurzelfäule durch zuviel Feuchtigkeit.
Abhilfe schafft: Das Gießen einzuschränken, die Erde abtrocknen zu lassen. Im Frühjahr eventuell umtopfen, denn Feuchtigkeit hält sich bei verfilztem Topfballen in kleinen Töpfen eher.
Der
TAG DES APFELS
am Freitag, den 9. November 2012
soll wieder an die beliebteste Obstart der Österreicher erinnern. Heimische Äpfel gibt es fast das ganze Jahr in erstklassiger Qualität und sollte wieder ins Bewusstsein gerufen werden. Ein Apfel täglich deckt den Bedarf an Vitamin C, sowie an weiteren wertvollen Bestandteilen. Es gibt viele Möglichkeiten Äpfel in der Küche zu verwerten.
Die nun erhältlichen Zwergobstbäume ermöglichen einen Apfelbaum auch auf kleinsten Standort, etwa auf Terrassen oder Dachgarten. Pflanzen Sie Ihre Lieblingssorte und Sie können köstliche Früchte selbst ernten!
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