Jänner 2013
Bild: Buntes Beet mit Wildstauden
Die Arbeiten im Garten können nun ruhen. Ab und zu ein Kontrollgang soll überzeugen, ob keine hungrigen Hasen und Rehe eingedrungen sind oder ob der Eisregen Bruch verursacht hat. Nun kann es
auch wieder an ein Planen für das kommende Gartenjahr gehen. Bei der Pflanzenwahl hilft eine CD mit ca. 1800 farblichen Abbildungen, Beschreibung und verschiedenen Auswahlkriterien, die von den
Österreichischen Baumschulen erarbeitet wurde
Lebensbereiche der Stauden
Hollerstaud’n, Fliederstaud’n, Ribiselstaud’n – wer kann sich nicht an die etwas abwertende Bezeichnung dieser Gehölze erinnern? Für den Gärtner sind Stauden mehrjährige, winterharte, krautige Pflanzen, deren oberirdische Teile (Blätter, Triebe) im Herbst absterben, jedoch der Wurzelstock über Winter im Boden verbleibt und im Frühjahr wieder neu austreibt. So kann über viele Jahre die Entwicklung der Blätter, die Entfaltung der Blüte etwa einer Margerite beobachtet werden.
Die Beliebtheit dieser Pflanzengruppe hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Nicht nur, dass ihre Vielfalt es zulässt, dass kaum ein Garten für Stauden ungeeignet ist. Auch hat die Bepflanzung von Gefäßen, Trögen, eigenen Techniken das Gedeihen von Stauden auf Terrassen, Balkons, Dachgärten u. a. ermöglicht.
Bei der Planung ist zu berücksichtigen, dass für jeden Standort die richtige Staude ausgewählt wird. Stauden, deren Heimat die Alpen sind brauchen andere Boden- und Standortverhältnisse als solche, die im Schatten von Sträuchern und Bäumen gedeihen. Andere lieben feuchte Bedingungen und viele bevorzugen sonnige Standorte. Bei der Vielfalt, die uns diese Pflanzengruppe bietet ist es möglich immer die passende Auswahl zu treffen. In den Baumschulkatalogen wird mit kurzen Worten deren Ansprüche erörtert. Die Pflanzen-CD der Österreichischen Baumschulen gibt sogar auch noch die entsprechenden Auswahlkriterien. Bei der Planung eines Staudenbeetes ist es selbstverständlich auch wichtig, die Beschaffenheit des Bodens zu berücksichtigen, um ein gutes Gedeihen zu erzielen. Eine zu enge Bepflanzung ist zu vermeiden, denn die Stauden brauchen Licht und Luft. Höhere Pflanzen kommen in den Hintergrund. Meist ist es auch günstig je Art in Gruppen von drei oder mehreren Pflanzen zu setzen. Groß ist die Auswahl von Pflanzen die Halbschatten und Schatten bevorzugen, wodurch das Begrünen von oft unansehnlichen Flächen im Garten mit gutem Erfolg möglich ist.
Ein gut durchdacht angelegtes Staudenbeet erfreut über das gesamte Vegetationsjahr mit schöner, abwechslungsreicher Blüte, buntem Laub und wenig Pflege. Wichtig ist auch ein rechtzeitiger Rückschnitt von Verblühtem. Nicht nur der Schönheit wegen, sondern manche Stauden haben dann sogar noch eine Nachblüte.
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Kübelpflanzen im Winterquartier
Oleander & Co werden während der Winterwochen in frostfreien Räumen überwintert. Enger Standort, schlechte Lichtverhältnisse begünstigen die Entwicklung und Verbreitung von Spinnmilben, Blatt- und Schildläusen. Eine Kontrolle sollte regelmäßig erfolgen und bei Bedarf ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erforderlich. Thripse und Weiße Fliege sterben bei niedrigen Temperaturen nicht ab, es verzögert sich nur die Entwicklung.
Pflanzenschutz
Bedingt durch die warmen Temperaturen in den letzten Wochen werden Schädlinge nicht absterben, sondern überleben. Es ist also besonderes Augenmerk auf Befall durch Schildläuse und Sitkafichtenlaus zu legen. Auch der Abbau der Wirkstoffe in Pflanzen-schutzmitteln verlangsamt sich im Winter.
Sitkafichtenlaus. Befall durch Klopfproben kontrollieren. Besonders in und nach milden Wintern kommt es zu einer Massenvermehrung. Bevorzugt befallen werden Blaufichten – Picea pungens und deren Zierformen, wenig Serbische Fichten – Picea omorika und heimische Fichten – Picea abies.
Wilderbiss verhindern. Beginnende Wildschäden werden schon bemerkt. Besonders schädigend sind Wildverbissschäden an Endknospen. Sie hemmen das Wachstum. Apfel, Eberesche, Hainbuche, Fichte, Kiefer und Rosen werden bevorzugt. Dichtheit der Zäune regelmäßig überprüfen
Wundverschluß. Eisregen hat erhebliche Bruchschäden in manchen Bundesländern verursacht. Ein ehebaldiges Verschließen der Wunden mit einem entsprechenden Wundverschlußmittel verhindert das Eindringen von Krankheitserregern. Die Bruchstelle vor dem Anstreichen sauber Ausschneiden!
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