März 2013
Bild: Zwergsicheltanne (Cryptomeria japonica 'Globosa Nana')
Das neue Gartenjahr steht bevor mit Plänen für die Gestaltung des Gartens und vielen Pflanzenneuheiten für die Terrasse und den Dachgarten. Informieren Sie sich in Ihrer Baumschule
rechtzeitig!
Hexenbesen im Garten?
Hervorgerufen durch Pilze, Bakterien, Viren, Milben oder mechanische Einwirkung können in den Kronen verschiedener Gehölze kugelige, dicht verzweigte Astgebilde entstehen, die als „Hexenbesen“ bezeichnet werden. Immer Neuheiten suchende Baumschulgärtner haben besonders durch Veredlung und Steckholz diese neue Wuchsform vermehrt, so haben viele Gehölze, vor allem langsam wachsende, kleinwüchsige Nadelgehölze in den Gärten Einzug gehalten, die eigentlich ihren Ursprung in einer Missbildung als Mutanten haben.Ein nicht unbekanntes Beispiel ist die Zuckerhutfichte (Picea glauca „Conica“) mit kegelförmigem dichtem Wuchs, langsam wachsend. Sie hat ihren Ursprung in der normalen Fichte. Manchmal wächst aus der Zuckerhutfichte ein Fichtentrieb zur größten Verwunderung. Hier schlägt die Grundform wieder durch.
So ist die Entstehung vieler zwergiger Nadelgehölze auf diese seltene Entwicklung zurückzuführen. Zwergbäumchen, die langsam wachsen, kompakt in Form bleiben und sich neben der Anpflanzung im Garten auch für Terrassen, Dachgärten, Trögen und Grabbepflanzung eignen.
Ein wertvolles Zwergnadelgehölz für Trog-, Steingärten, Grabbepflanzung ist die Korksilbertanne (Abies lasiocarpa 'Compacta'). Bei den Fichten (Picea) sind einige sehr hübsche zwergige Vertreter, wie etwa die Nestfichte (Picea abies „Nidiformis“). Die Mitte der Pflanze ist nestartig vertieft, die Zweige sind tütenartig verdreht. Eine sehr beliebte Zwergfichte. Eine Zwergmutation der Picea abies „Nidiformis“ ist Picea abies „Little Gem“. Zwergig im Wuchs mit lockerem Aufbau und ebenfalls einer nestförmigen Vertiefung. Groß ist die Anzahl der Zwerge bei den Föhren (Pinus), die mit dunkelgrünen Nadeln und den hellen Kerzen des Austriebes sehr attraktiv sind. Scheinzypressen (Chamaecyparis), Wacholder (Juniperus) und auch die Lärche (Larix) können mit Zwergformen punkten.
Die entzückenden Zwergkoniferen werden im Container angeboten, auch eine nette Geschenkidee!
Rosen noch immer vor Frost schützen!
Wenn es im März schon wieder wärmer wird besteht noch immer die Möglichkeit von kurzen Frostperioden.
Daher die Pflanzen vorsorglich mit Vlies abdecken. In Spätfrostgebieten ist von einem zu frühen Abdecken abzuraten. Spätfolgen durch Frosteinwirkung können sich bis in den Sommer zeigen.
Rückschnitt der Rosen erst im April.
Im Obstgarten
Mit der Austriebsspritzung, die in den nächsten Wochen vorzunehmen ist, werden die Überwinterungsformen
von tierischen Schädlingen bekämpft. Wenden Sie sich an den Pflanzenschutzexperten in Ihrer Baumschule.
Obstbaumschnitt
Starkwüchsige Bäume erst im April auslichten. Es soll eine lockere Krone entstehen, die Vorjahrstriebe
nicht stark einkürzen – erst mit den Sommerschnitt im Juli vornehmen.
Zimmerpflanzen umtopfen
Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen beginnt das Wachstum der Zimmerpflanzen. Nun ist zu kontrollieren ob die eine oder andere Zimmerpflanze einen größeren Blumentopf, neues Substrat (Blumenerde) benötigt, um in den nächsten Wochen gute Wachstumsbedingungen vorzufinden. Töpfe in reicher Auswahl, guter Erde, sowie Gemüse- und Kräutererden auf biologischer Basis bietet Ihre Baumschule an.
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