Juni 2013
Bild: Rosen mit Begleiter
Die „Eisheiligen“ haben uns großteils mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt verschont, aber Unwetter mit Regen und Hagel haben große Schäden verursacht. Wo es nicht geregnet hat war blauer
Himmel mit Sonnenschein und bitterkalten Winden, die die Erde ausgetrocknet haben. Ein verrücktes Wetter!
Rosen und ihre Begleiter
Im Juni – Juli blühen in den Gärten die Rosen. Wer möchte sich dem Charme der „Königin der Blumen“ entziehen? Meistens sind es Polyantha-Rosen (Beetrosen) in symethrischer Anordnung gepflanzt,
Hochstammrosen zur Betonung eines Gartenplatzes. Im benachbarten Deutschland ist die Verwendung von Rosen, Stauden, Gräsern und auch Kräutern in Gemeinschaft sehr beliebt. Viele Rosensorten
treten in der Natur als Vorpflanzung vor lichten Gehölzrändern auf, sodass Rosenkombinationen richtig angewendet, diesem Naturverhalten der Rosen entspricht.
Rosen und ihre Begleiter sollen niemals gemischt sondern nebeneinander in Gruppen, Reihen oder einzeln gepflanzt werden. Sie sollen keine Konkurrenten in Bezug auf Nährstoffbedürfnisse sein und
von Frühjahr bis Herbst ein kunterbuntes Farbenbild zeigen. Auch der passende Standort und die benötigte Feuchtigkeit sind zu berücksichtigen.
Stauden mit blauen Blüten eignen sich hervorragend als Rosenkavaliere, fehlt doch die Farbe Blau bei den Rosen. Vor allem dem Rittersporn mit seinen blauen Blütenkerzen ist der Vorzug zu geben:
TIPP: Im Juni die verblühten Triebe zurückgeschnitten, bringt im Spätsommer noch ein schöne Nachblüte. Blaue Rosenbegleiter sind Katzenminze (Nepeta), Salbei (Salvia) und Lavendel (Lavandula).
Salbei mit seinen vielen neuen Sorten und verschiedenen Blautönen, seltene Formen der Blüten ist unbedingt einzuplanen. Vor allem zu rosafarbenen Rosenblüten passend. Mit üppiger Blütenfülle
wertet Feinstrahl (Erigeron) mit zarten Blüten eine Rosengruppe auf. Ton in Ton blühend bietet sich gelb blühender Fraumantel (Alchemilla) oder Wolfsmilch (Euphorbia) mit ebenso farbig
blühenden Rosen als Vorpflanzung an. Auch die vielen Sorten des Storchenschnabels (Geranium) können vor oder neben Rosen gut wirken. Besonders Geranium magnificum strahlt im Juni – Juli im
blauen Blütenflor.
Polsterpflanzen, die neben und vor Rosen gepflanzt werden finden ebenso Verwendung wie Kräuter, eine Kombination, die neben Zierde auch noch Nutzen bringt. Lücken im Rosenbeet können mit
Sommerblumen geschlossen werden. Vor allem solche mit zartem Wuchs wie etwa Schlafmützchen (Eschscholzia) oder Jungfer im Grünen (Nigella). Zwiebelblumen als Vorpflanzung sorgen schon im
Frühjahr für Farbe und Gräser mit ihren filigranen Halmen verschönern das Rosenbeet im Herbst. Besonders wirksam ein einzelnes Ziergras in oder seitlich eines Rosenbeetes. Etwa Molina caerulea
'Moorhexe'. Straffer, aufrechter Aufwuchs und schwarzbraune Blütenähren bei bis 80 cm Höhe, zieren im Oktober.
Die „Königin der Blumen“ ist nicht mit jedem Begleiter einverstanden. Ihre Baumschule gibt Ihnen den richtigen Tipp.
Neuaussaat von Rasen
Ab Anfang Mai bis Oktober kann man jederzeit Rasen einsäen. Der keimende Rase ist in der Keimphase auf gleichmäßige Feuchtigkeit angewiesen. Entsprechendes Saatgut erhalten sie bei ihrer
Baumschule, auch die notwendigen Regengeräte. Hilfreich sind solche, die sich je nach Größe der Fläche einstellen lassen. Für Viereckflächen oder Teilflächen (Sektorenregner).
Pflanzenschutz
Nützliche Fallen (ohne Chemie)
Kirschenfliegenfalle: Bis Ende Juni fliegt die 1. Generation der Kirschenfruchtfliege. Wenn die Kirschen sich gelb zu verfärben beginnen werden beleimte, insektizidfreie
Gelbtafeln in die Kronen der Kirschenbäume gehängt. Die Weibchen werden angelockt und bleiben auf den beleimten Tafeln haften, können keine Eier an den Früchten ablegen. Die Früchte bleiben
frei von Maden.
Apfelmadenfalle: gegen Obstmaden an Apfel und Birne. Die 1 Generation ab Mitte Mai, die 2. Generation etwa ab August. Beleimte Tafeln locken Männchen an, die daran haften
bleiben. Einsatz der Tafeln: zur Bekämpfung der 1. Generation Anfang Mai, 2. Generation ab Mitte Juli.
Pflaumenwickler: Zur Verminderung der 1. Generation die beleimten Tafeln ab Mitte Mai in den Kronen anbringen. Die gefährlichere Generation ist die zweite, Tafeln Ende Juli
anbringen.
Gelbtafeln/Gelbsticker: Beleimte, gelbe Tafeln oder Sticker locken die Insekten an und bleiben haften. Zur Befallsverminderung von Weißer Fliege (besonders an Fuchsien),
Trauermücken, Blattläusen vor allem bei Zimmerpflanzen in geschlossenen Räumen.
R O S E N T A G E vom 8. bis 30 Juni 2013
ín Baden bei Wien.
Die Zeit der Rosenblüte ist gekommen und im Rosarium in Baden erfreuen sich die Besucher an dem Blütenmeer der „Königin der Blumen“.
Eröffnet werden die Badener Rosentage mit dem Badener Rosenfest am 8. Juni mit einem traumhaften Feuerwerk. Weitere Highlights sind die Schnittrosenschau in der Orangerie vom 14. – 16. Juni
2013, Vorträge über Rosen, Führungen durch das Rosarium und Vieles mehr.
Info: Stadtgärten Baden 02252/86800530
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