Oktober 2013
Gartentipp Oktober
2013
Bild: Garden Girls – die Knospenheide
Heuer war ein Sommer mit ungewöhnlichem Witterungsverlauf, das hat sich auf die Kastanien ausgewirkt. Sind sonst immer in der ersten Septemberwoche die braun glänzenden Früchte zur Freude von
Klein und Groß von den Bäumen gefallen, hängen noch immer auf fast laublosen Bäumen die grünstacheligen Früchte wie vertrocknet. Wahrscheinlich hat die Hitze und Trockenheit über viele Wochen
den Wasserhaushalt in den großen Bäumen gestört und es gibt kein fröhliches Sammeln und Basteln von Kastanien.
Vielfalt in der Grabgestaltung
Der lange Winter, der heiße, trockene Sommer hat nicht nur in der Landwirtschaft erheblichen Schaden angerichtet, auch in der Gärten und den Gräbern sind viele Pflanzen abgestorben und müssen
erneuert werden.
Eine der Jahreszeit entsprechende wechselnde Bepflanzung geht infolge Zeitmangels der Hinterbliebenen immer mehr zurück. Eine pflegeleichte und doch attraktive Bepflanzung der letzten
Ruhestätte ist der Wunsch. Viele Beispiele von Grabbepflanzungen werden an Hand von Mustergräbern bei gärtnerischen Ausstellungen gezeigt und das Interesse der Besucher ist groß. Die Auswahl an
Kleingehölzen, bodendeckenden Nadel- und Laubge-hölzen, sowie winterharten Stauden bringt viele Möglichkeiten für eine ausdauernde, pflegeleichte Bepflanzung. Die Zahl der dafür in Frage
kommenden Pflanzen ist groß und ihre Baumschule hilft Ihnen bei der Zusammenstellung der dafür geeigneten. Wichtig ist die Größe der Grabstelle,, sonnige, halbschattige oder schattige Lage und
womöglich auch die Beschaffenheit des Bodens, um die richtige Pflanzenwahl zu treffen und die Zeit die für die Pflege aufgewendet werden kann. Meistens ist eine Verbesserung der Erde mit einer
im Handel erhältlichen Graberde anzuraten, damit das gute Gedeihen der Auspflanzung gewährleistet wird.
Dominant bei einer Grabstätte ist wohl der Grabstein, der ganz verschieden gestaltet sein kann. Mit kleinwüchsigen, meist Nadelgehölzen wird dies noch besonders betont. Sie stellen die
Rahmenbepflanzung dar. Vor allem höher werdende Gehölze prägen das Gesamtbild, sind diese rechts und links oder nur auf einer Seite angeordnet. Diese Pflanzen sollen ausgewachsen nicht höher
als etwa 2 m werden. Von den Föhren (Pinus) gibt es kleinwüchsige Arten, die sich dafür sehr gut eignen, allerdings sich in der Breite etwas ausdehnen. Die Kissenlatsche (Pinus mugo „Mops“)
wird etwa 1 m hoch und ebenso breit. Es gibt auch kleinbleibende Föhren, Eiben (Taxus), Fichten (Picea) und Tannenarten. Nadelgehölze bilden durch ihre immergrünen Nadeln auch im Herbst und
Winter ein dauerhaft „grünes Gerüst“ und sind ausgesprochen pflegeleicht.
Immergrüne Laubgehölze wie Buchs (Buxus), Kirschlobeer (Prunus laurocerasus) und Berberitzen (Berberis) benötigen, da einige stärker wüchsig sind entsprechende Schnitt-Maßnahmen. Einige
laubabwerfende Gehölze sind ebenso geeignet wie etwa Scheinquitte (Chaenomeles), Schneeball (Viburnum) und Ahorn (Acer palmatum – in einigen Arten mit wunderschönen Blattformen und
Blattfärbungen, vor allem im Herbst).
Die Hauptfläche der Grabstätte nehmen Bodendecker ein und ersetzen den doch pflege-aufwendigen Rasen. Bodendecker werden etwa 25 cm hoch, vorzugsweise immergrün, die dicht den Boden bedecken
und so unerwünschten Bewuchs unterdrücken. Zwergmispeln (Cotoneaster dammerii) ein viel verwendeter Bodendecker für die großflächige Grabbepflanzung wird nun von Efeu (Hedera), Kriechspindel
(Euonymus fortunei), Heckenkirsche (Lonicera pileata), Pachysandra, Immergrün (Vinca minor) Polsterknöterich (Muehlenbeckia) ersetzt. Stauden mit ihren polsterbildenden und niedere blühende
Arten bilden die farbige Ergänzung der Pflanzflächen. In die grüne Fläche werden einzelne oder in Gruppen dauerhafte Stauden gepflanzt, die jahreszeitlich in der Blüte verschieden sind. Gräser
nicht vergessen! Auch Lieblingsfarben des Verstorbenen können das Gedenken zum Ausdruck bringen.
Jetzt ist Pflanzzeit! Treffen Sie Ihre Wahl!
Blumenzwiebel für die Frühjahrsblüte
sind die ersten, die das neue Gartenjahr „einläuten“. Viele dieser Zwiebeln blühen im Garten, im Blumenkistchen und Trögen, als auch auf Gräbern. Große Zwiebeln haben den größtmöglichen
Blütenansatz und die meisten Nährstoffe. Sparen ist hier fehl am Platz! Ihre Baumschule hat nicht nur ein großes Sortiment an frühlingsblühenden Zwiebeln, sie bietet auch Spezialwerkzeug zum
Pflanzen an, wie einen Zwiebelpflanzer. Es handelt sich dabei um einen leicht konisch zulaufenden Metalltrichter für den Erdaushub. Pflanzkörbe halten Mäuse fern.
Jedes Jahr gibt es neue Farbnuancen. Beliebt sind zweifärbige Narzissen, ebenso Tulpen zweifärbig mit geflammter Blüte, gefransten oder gerüschten Rändern. Prächtig die Blüten des blauen
Riesenzierlauches (Allium giganteum), der im Herbst mit seinen großen Kugelblüten das herbstliche Staudenbeet schmückt.
Pflanzenschutz
Kübelpflanzen unbedingt auf Schädlinge kontrollieren
Oleander auf Schildläuse, Fuchsien auf Weiße Fliege. Entsprechende Mittel zur Bekämpfung dieser Schädlinge hat Ihre Baumschule.
GARDEN GIRLS
die winterharte Knospenheide bringt frische leuchtende Farben in das Blumenkisterl, in Schalen und Tröge und ist ein dekorativer Herbstschmuck, der bis in den Winter hinein seine schmückende Farbe behält!
Es bieten sich an -
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