August 2014
Wie schon in den Vorwochen hat der Verlauf der Witterung überrascht. Kühle Temperaturen auf heiße Tage, viel Wind und wenig Regen. Vor allem der Wind hat den Boden wieder schnell ausgetrocknet. Die Marillenernte war heuer sehr gut, aber in einigen Regionen sind die Früchte sehr unterschiedlich reif geworden. Einkochen liegt im Trend, in mehreren Geschäften waren Marmeladegläser vorhanden.
Hibiskus, der Straucheibisch ein dankbarer Herbstblüher
Das heurige Wetter brachte es mit sich, dass der Straucheibisch (Hibiscus syriacus) schon sehr früh geblüht hat. Im Juli sah man schon üppig blühende Pflanzen in den Gärten. Diese Pflanze gehört zur Familie der Malvengewächse, wie auch die Stockrose, Malve (Althea officinalis) genannt, gefüllt oder einfach in zarten Farben blühend. Die Blüten des Straucheibischs sind groß, je nach Sorte weisen sie einen Farbfleck auf (Blütezeit Juli – Oktober). Die Farben sind Rot, Rosa, Weiß, Blau und in Schattierungen. Die Pflanze Stellt an den Boden keine besonderen Ansprüche. Schwere, dichte Böden und Staunässe sind nicht günstig. Liebt sonnigen, eher windgeschützten Standort. Viele Hobbygärtner lassen sich von dem späten Austrieb nach der Pflanzung schrecken und befürchten, dass die Pflanze nicht austreibt. Keine Angst! Straucheibisch ist nicht nur ein Spätblüher, er treibt auch im Frühjahr erst an,
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Schmetterlinge – wozu?
Sollen nur wir uns an den Herumflattern dieser zarten Falter erfreuen oder erfüllen sie wie alle Lebewesen in der Natur eine für uns nicht sichtbare Aufgabe? In den natürlichen Lebensräumen oft bis in Höhen von 2000 m tummeln sich Schmetterlinge in großer Zahl auf mit Blumen und Pflanzen übersäten Wiesen. Sie finden Nahrung und Pflanzen, die sie als „Kinderstube“, für die aus Eiern schlüpfenden Raupen aufsuchen. Jeder Falter hat seine spezielle Futterpflanze für seine Raupen. Biobauern leisten einen großen Beitrag zur Erhaltung der heilen Natur. Dort gibt es noch Felder und Wiesen, Mohn- Butter- und Kornblumen, wo auch Schmetterlinge zu finden sind. Auch wir können unseren Beitrag leisten und Pflanzen in Gärten, Terrassen, Dachgärten ansiedeln, um Schmetterlinge anzulocken, und so das Gleichgewicht und die Vielfalt in der Natur zu erhalten.
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wenn alle anderen Ziergehölze schon belaubt sind. Der Strauch selbst hat einen dichten, aufrechten Wuchs. Findet in einer Blütenhecke oder in einer Gruppenpflanzung Verwendung. Eher im Frühjahr ist ein leichter Auslichtungsschnitt vorzunehmen. So können auch leichte Frostschäden entfernt werden. Im Spätherbst erscheinen als Frucht fünflappige Kapseln. Vor allem die Samenkapseln nach der Blüte sind zu entfernen, die Blüte erscheint dann auf den einjährigen Trieben.
Der Straucheibisch ist ein echtes Juwel in unseren Gärten. Erfreuen nicht nur wir uns an den prächtigen Blüten, auch Bienen und Schmetterlinge lieben die mit reichen Pollen ausgestatteten Blüten.
Pflanzen in vielen Sorten, im Container kultiviert sind jetzt in Ihrer Baumschule zu sehen!
Im Stauden- und Sommerblumenbeet summt es!
Jetzt tummeln sich Bienen, Hummeln, Schwebefliegen in den blühenden Beeten. Bei Katzenminze, Salbei, Wandelröschen und vielen anderen finden sie Nahrung.
Frühjahrsblühende Blumenzwiebeln pflanzen!
Im Obstgarten
Kirschen, Weichseln, Marillen, Johannisbeeren nach der Ernte auslichten.
Gegen Apfelwickler bis August Pheromonfallen zur Befalls Überwachung einsetzen. Wespenfallen aufhängen.
Pflanzenschutz
Die Wahl des richtigen Standortes, die entsprechende Bodenvorbereitung für eine gewünschte Pflanze ist die Voraussetzung für ein gesundes Wachstum und damit eine bessere Abwehr von Krankheiten und Schädlingen. Eine Anwendung von Pflanzenschutzmitteln wird dadurch weitgehend vermieden. Wenn nötig nur biologische Mitteln anwenden, Sie finden diese in Ihrer Baumschule!
Die Vermehrung von Spinnmilben und Rostpilzen ist durch die Witterung sehr begünstigt. Spritzungen sind notwendig.
Rosen: Ältere Rosensorten, deren Anfälligkeit gegen Rosenrost und Sternrußtau bekannt ist, rechtzeitig durch Spritzungen schützen. Bei Neupflanzungen nur solche Sorten auswählen, die weitgehend immun gegen die Pilzkrankheiten sind.
Nützlinge gegen Blattläuse: Bei massiven Auftreten von Blattläusen und nützlings-schonendem Pflanzenschutz, wie Schlupfwespen und Gallmilben sind selten ausreichend. Nützlingsschonende Pflanzenschutzmittel verhindern den Blattlausdruck.
Freuen Sie sich auf das Erscheinen der Herbstausgabe von
„BEETGEFLÜSTER“
dem Magazin der Gärtner mit Tipps für die Pflanzung von Dahlien und vieles mehr. Ihre Kundenzeitschrift
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