April 2012
Bild: Köstlich! Äpfel aus eigener Ernte
April ist eigentlich wegen seines wechselhaften Wetters bekannt, viel unterschiedlicher als in den vergangenen Wochen kann es wohl nicht kommen. Bei frühlingshaftem Wetter nach Tagen unter dem Gefrierpunkt wurden flugs Oleander ins Freie gestellt. Ihnen wird die frische Luft gut tun. Wie es weitergeht? Wir werden es erleben! Falls es nicht ausreichend regnet - unbedingt gießen!! Vor allem Neupflanzungen vom Herbst, Kübelpflanzen, Immergrüne und Tröge.
Kleinwüchsige Obstgehölze überall!
Die Nachfrage nach Zwergobst und Säulenobst ist in den letzten Jahren kopntinuierlich gestiegen: Schwachwachsende Apfel-, Birnen-, Kirschensorten gibt es schon und sie haben sich bei der Bepflanzung von Trögen, auf Dachgärten und Kübeln bereits bewährt. Säulen-Äpfel behalten auf Dauer den säulenförmigen Wuchs ohne große Pflege und bedürfen keines Schnitts. Es gibt bereits eine Reihe von Sorten mit schönen, gut schmeckenden Früchten. Bei diesen wird nicht eine besonders langlebige Pflanze mit hohen Ertrag erwartet, wichtig ist der geringe Platzbedarf, die Eignung als Kübelpflanze und die Freude am eigenen Obst. Neue, gesunde Sorten sind gefragt. Rotfleischige Apfelsorten, die in letzter Zeit vermehrt angeboten werden sind sehr beliebt, denn auch die Blüte ist sehr dekorativ. Für den Hausgarten ist die Nachfrage nach Apfel- und Birnensorten in Busch und Spindelbusch auf schwacher Unterlage noch immer vorherrschend. Auch alte Sorten finden wieder Liebhaber, vor allem jene Sorten, die sch regional, etwa im Hügelland bewährt haben. Deutlich gesünder und wenig anfällig gegen Schädlinge und Krankheiten sind "Nashi". Die Frosthärte der Pflanzen ist ausreichend, die Früchte reifen gut, sind saftig und aromatisch. "Nashi" blühen sehr reich und duftend und der Nutzwert erhält dadurch einen erheblichen Zierwert. Nashi - Sorten sind noch immer wenig bekannt. Gute Birnensorten sind im Handel kaum erhältlich, da die Früchte im reifen Zustand schlecht zu transportieren sind. Die Überlegung ein oder zwei Birnenspindel oder ein Spalier zu pflanzen ist nicht aus der Hand zu weisen. Vollreife Birnen aus dem eigenen Garten sind ein Genuß. Bewährte, alte Birnensorten sind Clapp's Liebling, Williams Christbirne, Gute Luise, Präsident Drouard, Bosc's Flaschenbirne, um nur einige zu nennen: Alte Apfelsorten sind hinlänglich bekannt.
Ihr Baumschulgärtner zeigt Ihnen die besten "Altsorten"!
Von Zwergobstgehölzen abgesehen ist der Platzbedarf von Beerenobst wie Him- Erd- Heidelbeeren, sowie Johannis- und Stachelbeeren gering und bieten sich als das Naschobst an.
Lassen Sie sich in Ihrer Baumschule beraten!
Rasenpflege nach der Winterszeit
In Gegenden, wo Schnee und Regen ausgeblieben sind, sieht der Rasen nicht gut aus. Meist überwintern Gräser ohne größere Probleme. Zunächst beginnen die Halme grün zu werden. Nach diesem Stadium findet die "Bestockung" statt. Je unwirtichler um diese Zeit das Wetter ist, umso dichter wird die die Grasnarbe. Sind kahle Stellen sichtbar ist eine Nachsaat Anfang Mai zu empfehlen. Zum Ausbessern kleinerer Lücken hat sich das "Rasenpflaster" bewährt:
Speziellen Rasendünger und Rasensaaten bietet Ihre Baumschule an.
Wichtig! Vertikutieren erst nach dem 1. oder 2. Schnitt. Nicht zu früh, die Gräser sollen sich schon fest verwurzelt haben!
Neustart für Zimmerpflanzen
Im April, wenn das Wachstum der Zimmerpflanzen beginnt, sind Topfpflanzen, die schon stark eingewurzelt sind umzutopfen. Der Neue Topf sollte etwa 1/3-tel größer sein. Gute Erde für Zimmerpflanzen ist in Ihrer Baumschule erhältlich. Zimmerpflanzen, die nicht umgetopft werden, brauchen einen Dünger (Gärtnerdünger flüssig), um wieder zügig wachsen zu können.
Pflanzenschutz
Schildläuse: Die Bekämpfung von Schildläusen ist schwierig, weil die Tiere unter dem Schild vor Kontaktmitteln geschützt leben. Eine Austriebsspritzung ist geeignet eventuell überwinternde Schädlinge und bereits aktive Jungläuse zu bekämpfen. An Immergrünen, wie Taxus, Euonymus, Pyracantha, Ilex u.a. wird häufig ein Anfangsbefall übersehen. Kontrolliert auf einen Befall sollen ältere Triebe, Teile des Stammes aber auch die Blattunterseite werden. Sichtbar an einem weißen Belag, wie mit Kreide angestrichen
Dickmaulrüßler, deren Larven im Boden (Substrat), in Töpfen und Trögen überwintern fressen an Wurzeln der Pflanzen, wodurch es zu erheblichen Schäden kommen kann. Die im Boden lebendenen Larven sind weiß, engerlingähnlich aber kleiner. Die Tätigkeit der nachtaktiven Käfer ist an dem typischen Buchtenfraß an den Blättern erkennbar. Bevorzugte Pflanzen sind Efeu, Rhododendron, Bergenien, Cotoneaster, Euonymus. Die Larven sind mit Nematoden (Fadenwürmer - Nützlinge) ab einer Bodentemperatur von 10 Grad C bekämpfbar. Diese werden mit dem Gießwasser aufgebracht. Der nachtaktive Käfer ist schwierig zu bekämpfen.
Kastanienminiermotte kann bis zu drei Generationen im Jahre entwickeln. Sie fliegt ab April. Die erste Generation sind hochkriechende Tiere, welche durch im Frühjahr angebrachte Leimringe am Stamm abgefangen werden können. Auch hat sich bewährt, zu Beginn der Flugzeit - etwa 2.Hälfte April bis Anfang Mai den Stammbereich, soweit das Spritzgerät reicht, die auffliegenden Schädlinge mit eine Insektizid zu dezimieren.
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